Gemeinde Atemschutzübung bei der Genossenschaft in Wardenburg
(uar/kpw) Die Genossenschaft in Wardenburg war Schauplatz einer Gemeinde-Atemschutzübung am Mittwoch Abend um 19 Uhr, woran sich rund 60 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Littel, Wardenburg und Achternmeer beteiligten. Zuvor wurde jedoch die Genossenschaft zur Übung vorbereitet. Dichter „Rauch“ nach einer vermeindlichen „Verpuffung“ drang aus dem Siloturm in 15 Metern Höhe. Acht Personen, Kameraden aus der Jugendfeuerwehr Wardenburg, wurden vorbereitet und in dem Siloturm versteckt. Als die drei Feuerwehren am Übungsort eintrafen, teilte Holger Pastoor, der in diesem Fall der Einsatzleiter war, die Einsatzkräfte ein. Rund 20 Trupps unter schweren Atemschutz mussten die vermissten Personen unter sehr schweren Bedingungen suchen. Zeitgleich musste aber auch der Verkaufsbereich und Lagerbereich der Genossenschaft geschützt werden.
Hier wurden Riegelstellungen aufgebaut. Nach und nach wurden dann die vermissten Personen gefunden und zur Verletztensammelstelle gebracht. Damit die Versorgung der Atemluftflaschen auch gewährleistet war, rückte auch der Gerätewagen-Atemschutz der Feuerwehr-Technischen-Zentrale aus Ganderkesee an. Dieses Fahrzeug ist bei Großbränden wichtig, damit leere Atemluftflaschen schnell getauscht werden können. Gegen 20:30 Uhr war die Übung beendet. Gemeindebrandmeister Herwig Grotelüschen, der die Übung die ganze Zeit verfolgte, war sehr zufrieden mit dem Ablauf. Großen Dank auch an den Betreiber der Genossenschaft, der es möglich machte, die Übung dort ausführen zu können. Im Anschluss der Übung konnten sich die Einsatzkräfte durch einen kleinen Imbiss stärken.
Hinweis: Zur der Übung gibt es ein großes Bilderpaket und ein Video dazu. Bitte klickt diesen Link: http://www.kfv-lko.de/2013/gemeinde-atemschutzuebung-mit-80-einsatzkraeften/
Bericht und Bilder: Uwe Arndt/KPW